13. Valdesalor → Casar de Caceres

Gesamtstrecke: 24.91 km
Gesamtanstieg: 800 m
Gesamtzeit: 08:02:34
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Nach ein paar Bier und einem Olsenbande-Film vom Handy sind wir relativ früh ins Bett und haben dafür etwas länger geschlafen. Wenn man eine fast leere und geräumige Herberge hat, muss man das nutzen. Dass es eine kostenlose Waschmaschine hatte, hab ich leider erst heute früh bemerkt. Nach dem obligatorischen Cafe con Leche sind wir heute erst halb 9 losgegangen und kamen eigentlich noch recht entspannt in Caceres an, wo mein erster Weg ins örtliche Decathlon war, um den Verlust meines Shirts auszugleichen. Ich hab auch auf Anhieb etwas Brauchbares gefunden. Anschließend gabs noch etwas Sightseeing in der wunderbaren Altstadt mit einer romanischen Kirche an der Anderen. Heiß wurde es nun langsam auch wieder. Trotzdem beschlossen wir noch, nach Casar de Caceres weiterzugehen, da wir eh etwas im verrückten Plan hinterherhinken. Die Albergue hier ist mehr als spartanisch. Lattenroste? Fehlanzeige, eine Spanplatte als Unterlage muss für Pilger auch reichen dachten die sich hier, und sie haben recht. Schlaf findet man trotzdem irgendwie und am nächsten Tag hat man’s vergessen. Morgen beginnt nun der wirklich harte Teil der Extremadura. 32 km in der Gluthitze ohne auch nur ein Fitzelchen Schatten. Hab mir dazu heut noch ein kleines Funktionstuch für den Nacken geholt. Eincremen hilft bei der Sonne nicht wirklich. Da wir die ersten 3 Stunden, also ca. 12 km im Dunklen laufen müssen 3 Liter Wasser reichen. Mehr zu tragen wäre Selbstgeißelung. Einteilen ist da angesagt. Zum Abend gab’s 2 Sudelnuppen. Muss reichen, soll ja auch bissel Fitness sein hier. Wer schön sein will, muss leiden, mein Freund meinte, wir werden dann hier ganz schön Schön,.. Und wiedermal viele Grüße aus dem Backofen mit Oberhitze und Umluft.

© schlaatz

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