08. A Gudina → Laza

Gesamtstrecke: 36.16 km
Gesamtanstieg: 1311 m
Gesamtzeit: 09:54:09
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Himmelhoch jauchzend – zu Tode betrübt. Anders kann man den Tag heute nicht beschreiben. Am Ende waren es 36 km und gefühlt auch so viele Höhenmeter. Los ging es heute recht spät und gleich endlos bergauf. Nach jeder Kurve hofft man vergebens auf den Gipfel. Man windet sich Kurve für Kurve den Höhenpass weiter nach oben und die Aussichten werden immer spektakulärer. Unter uns liegt ein mächtiger Stausee, über dem sich morgens Nebelschwaden zu einem Wolkenband verbinden. Ich bekomme leider sowas nie auf die Kamera, es ist immer nur ein fahler Abklatsch von der Wirklichkeit, aber hab ich wohl schon mehrfach geschrieben. Gegen 14 Uhr kommen wir in ein kleines Nest, das man wohl zum Teil wegen des Baus einer Hochgeschwindigkeitstrasse der Bahn umgesetzt hat. Dort haben wir uns ein Bier verdient. 2 Pilger, die wir schon ab und an gesehen haben, bleiben dort. Für uns ist der Ort nichts, hier will man nicht tot über dem Gartenzaun hängen. Also gehts weiter. Wir haben noch 15 km. Aus dem Dorf führt der Weg wieder bergauf, bis man nach 6 km den Gipfel erreicht, von da ab gehts die gesamte restliche Strecke wunderbar bergab. Aussichten nach jeder Kurve. Wären die vielen Höhenmeter nicht gewesen, dann hätte der Tag das Zeug zum besten Wandertag haben können, so reicht es nur für Platz 2. Ach ja, … zwischendrin, unter dem Vordach eines alten verfallenen Hauses haben Einheimische so eine Art Station zum Verweilen für Pilger errichtet. Es stehen 2 Kannen kalter Kaffee, Becher, ein paar Kekse, Pflaster und allerlei Dinge, die man so braucht auf einem kleinen Tisch. Davor 2 Stühle, alles umsonst bzw. für eine Spende in den Topf. Fand ich eine gelungene kleine Pause.

© schlaatz

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