21. Foncebadón → Ponferrada

Gesamtstrecke: 27.21 km
Gesamtanstieg: 508 m
Gesamtzeit: 09:27:12
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Wenn ich von einem Tag hier sagen kann dass es ein Alptraum war dann heute. Obwohl Landschaftlich wunderschön war es die Hölle. 5 Stunden steil bergab über Grundgestein und Schiefergeröll. Mein Bein schmerzte was das Zeug hällt und die Knie fingen auch schon an. Dann die Herberge in Ponferrada… 45min anstehen und dann nochmal 20min für die Dusche um dann im Keller mit 40 anderen in einem Raum ohne Fenster zu schlafen.

Nun aber zu den schönen Seiten. Los ging es mit dem Besuch am Cruz de Ferro wo ich meinen Stein von der Karl May Höhle loswurde uns somit der Sage nach meiner Sünden entledigt wurde was ich dann in Santiago auch noch schriftlich bekomme. Die Dörfchen heute waren ein Traum und die ganze Zeit hab ich gehofft eine Stelle zu finden wo ich meine Schwellung am Bein kühlen kann. Als der Bergab Alptraum vorbei war erblickte ich eine Mittelalterliche Brücke über klarstem Bergquellwasser. Nachdem ich meine Flossen gekühlt hatte und das zischen abklang wars wohl nich mehr so klar das Wasser. Warum der Camino erst einen Bogen um Ponferrada macht anstatt die Straße auszuzeichnen weis wohl wirklich nur Gott. Nun bin ich an dem Punkt wo ich mich entscheiden muss welchen weg ich gehe. Ich hab mich eben noch über die Herbergssituation auf dem invierno informiert aber entschieden wird das morgen früh. Die erste etappe auf dwm invierno wären 35 km. Weis nich ob das jetzt schon machbar ist. Meinem Bein gehts echt besser aber ich wills nicht beschreien. Aber wie gesagt das wird morgen entschieden.

Der Abend in der Runde war jetzt doch noch ganz nett und ich hoffe ein paar Stunden Schlaf zu bekommen.

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