Grüntaler Rundweg

Gesamtstrecke: 18.03 km
Gesamtanstieg: 1207 m
Gesamtzeit: 06:10:20
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Heute stand wiedermal eine Wanderung auf dem Plan. Marc stand pünktlich 9 Uhr vorm Haus und nach 40 Min. Fahrt ging der Motor auf dem Parkplatz in Flöha aus. Wer Flöha von DDR Zeiten kennt, ist echt erstaunt, was hier so alles passiert ist. Bis auf ein paar unschöne Schmierereien an Wänden wurden hier alte Fabriken und Parks wirklich schön restauriert und wieder angelegt. Gefällt mir gut. Das Einzige, was hier fehlt, und das ist allgemein in Sachsen so, … es gibt fast keine Gastronomie unterwegs. Wer schon mal in Österreich oder Spanien unterwegs war, kennt das sicher, an jedem halbwegs gut frequentierten Wanderweg gibt es aller 5 km einen Biergarten oder ähnliches. Hier im Osten: Fehlanzeige. Das ist echt schade und würde der Gegend auch guttun. Man verlässt Flöha über einen recht steilen Waldweg. Auf halber Höhe gibt es eine schöne Sitzgelegenheit, die wir erstmal nutzen, um einen Kaffee zu kochen. Nach ein paar Kilometern durch den Wald erreicht man das Hetzdorfer Viadukt. Auch hier, von DDR Zeiten wohlbekannt. Wer früher mit Reichsbahn und Co Richtung Freiberg fuhr, ist hier im Schneckentempo über das Viadukt geschlichen. Nun, mit Geländer abgesichert, ist es zur Fußgängerbrücke degradiert worden. Aber schön, dass man das erhalten hat. Am Ostende der Brücke gibt es Sitzgelegenheiten und wiedermal eine geschlossene Wirtschaft, … bei bestem Wanderwetter und Sonntag. Verstehe das wer will. Hier wäre richtig Geld zu verdienen. Vom Viadukt aus kann man ein paar hundert Meter südlich eine kleine Bastei und deren Aussicht genießen und kommt auf gleicher Strecke zurück zur Brücke. Im weiteren Verlauf des Rundweges stößt man oberhalb von Falkenau auf den sächsischen Jakobsweg und kann diesem wieder zurück bis Flöha folgen. Bevor man die vielen Stufen von der Landstraße in Falkenau bis zum Flöhatal heruntersteigt, kann man wunderbar einkehren im Hotel & Restaurant ‚Falkenhöhe‘. Hier gibt es Mittagstisch auf hohem Niveau zu günstigen Preisen. Das testen wir auch gleich aus. Die restliche Strecke entlang des Flöha-Ufers geht platt dahin, nur die vielen Radfahrer nerven etwas. Hat man die Falkenhöhe verpasst, hat man nun als letzte Gelegenheit das ‚Rosenheim‘ um nochmal einzukehren, bevor man durch die versteckte Fußgängerunterführung hinter dem Bahnhof wieder die andere Seite der Gleise und den Parkplatz erreicht. Alles in allem eine wunderbare Runde, mit moderaten Anstiegen und schönen Ausblicken. Hat mir gut gefallen.

© schlaatz

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